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November 2020:

Im Rahmen der Ausbildung an der PH Bern ist über dieses Formular folgende "Standortbestimmung ICT-Kultur" entstanden:

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IST-Zustand:

Informatikmittel (PCs, Laptops, Drucker, ...) sind in ausreichender Zahl vorhanden. Zustand (Alter), Verteilung auf die Stufen / Klassen, Verfügbarkeit sind jedoch unterschiedlich. Die meisten Unterrichtsräume sind mit Beamern oder interaktiven Bildschirmen ausgestattet. Visualizer ersetzen den Hellraumprojektor.


Im Sommer 2020 sind alle 5. und 6. Klassen sowie deren Lehrpersonen mit iPads ausgerüstet worden (1:1). Die Schüler behalten ihr Gerät bis Ende obligat. Schulzeit.


Mit Ausnahme der Oberstufenschulhäuser untereinander fehlt eine Vernetzung durch Kabel aller Schulstandorte inkl. Schulverwaltung. Ein einfacher und sicherer Austausch von Daten, bzw. eine lokale einheitliche Datensicherung, wird dadurch erschwert.


Die WLAN-Abdeckung und Kapazitäte wird nach und anch ausgebaut. Beim Anfall grosser Datenmengen in kurzer Zeit (Checks auf der Oberstufe) reichten bisweilen an einzelnen Standorten die Kapazitäten der Internetzugänge nicht mehr. i


Im Primarschulhaus Winterhalden wurde – kurz vor Beginn der Corona-Krise – ein Pilotprojekt gestartet. Das Netzwerk wurde dort für den zwischenzeitlich bereits angelaufenen Unterricht mit teilweise 1:1-Ausstattung (iPads) vorbereitet.


Oberstufe: Themen aus dem Bereich Medien und Informatik wurden im ehemaligen Lehrplan sehr unterschiedlich in den Unterricht eingebunden, wie die Auswertung einer ICT-Umfrage aufgezeigt hat. Die Hälfte der Oberstufen-Lehrpersonen beurteilten die eigenen ICT-Kenntnisse als gut oder sogar sehr gut, aber nur ein Viertel der Lehrpersonen fühlt sich absolut in der Lage, ICT in ihren Unterricht zu integrieren. Die meisten wünschen sich praxisbezogene Weiterbildungen und eine direkte pädagogische und didaktische Unterstützung bei der IntereIntegration digitaler Medien in den Unterricht.


Primarstufe: Bei den Lehrpersonen der Unter- und Mittelstufe sind meist Grundkenntnisse vorhanden, aber nur wenige beurteilen ihre Kenntnisse als gut, niemand als sehr gut. Dementsprechend fühlen sich ganz wenige Lehrpersonen absolut in der Lage ICT zu unterrichten, etwa ein Viertel kann ICT einigermassen im Unterricht integrieren. Jedoch ist die Bereitschaft gross, die eigenen Kenntnisse durch praxisbezogene Weiterbildungen aufzubessern. Pädagogische Unterstützung bei der Integration von digitalen Medien im Unterricht wird sehr gewünscht.


Der Informationsaustausch innerhalb der Organisation Schule Rothrist geschieht hauptsächlich auf Email-Basis. Eine zentrale Datenablage ist auf der Plattform Office 365 im Aufbau begriffen. Der Austausch zwischen Eltern und Schule läuft seit Frühling 2020 via Schoolfox.t

Bedeutung/Fazit:


Seit anfang dieses Schuljahres (2020/21) steht der Schule ein technischer Support (TICTS) und ein pädagogischer Support (PICTS) zur Verfügung. Seit kurzem ist nun auch ein Firma dazu gekommen, welche dank grosser Erfahrung im Bildungsbereich beratend zur Verfügung steht.


Diese Neuerungen seit Sommer 2020 haben wesentlich zu einer Förderung beigetragen, um die angestrebten Ziele auch wirklich zu erreichen.


Mir scheint, die Schule Rothrist ist in der ICT auf einem (sehr?) guten Weg, zudem in einem rasanten Tempo. Die Technik wird sukzessive aufgestockt, die Lehrpersonen sind mehrheitlich motiviert, die nötige Unterstützung ist auf allen Ebenen vorhanden, viele Überlegungen werden in die zukunftsgerichtete Planung einbezogen und Entscheidungsträger (nebst der Schulleitung beispielsweise auch die Gemeindeverwaltung) tragen diese Entwicklung mit resp. fördern sie.

angestrebter Stand in 5 Jahren:

  • Die ICT ist nichts Besonderes mehr. Sie wird als selbstverständliches, alltägliches Arbeitsinstrument wahrgenommen, wie bereits heute ein Radiergummi, das Kopiergerät oder zuhause der Kochherd. Sie ist für keine Lehrperson mehr eine Hürde, die zu nehmen sie gezwungen ist, um zeitgemäss unterrichten zu können.
  • Die Kommunikation zwischen Lehrpersonen, Schulleitung, Schulverwaltung läuft via Teams (O365). Es besteht eine Lösung, diese Kommunikation übersichtlich zu halten.
  • Die Kommunikation zwischen den Lehrpersonen wird trotz aller technischen Mittel auch noch im direkten Gespräch gepflegt. Es gibt Anlässe, um einander besser kennen zu lernen. Das gegenseitige Kennen scheint mir eine Voraussetzung zu sein für eine problemlose Kommunikation via digitale Instrumente.
  • Die Kommunikation zwischen Lehrpersonen/Schulleitung und Eltern läuft reibungslos via Schoolfox.
  • Die Datenablage (von Dokumenten wie Stundenpäne, Formulare, Adressverzeichnisse, Protokolle, aber auch Unterrichtsmaterialien) sind in verschiedenen Teams hinterlegt.
  • Primarstufe: Die Lehrpersonen können mit ihren Schülern via iPads Daten austauschen und ggfs. kommunizieren (Schoolwork, Facetime, …).
  • Oberstufe: Die Lehrpersonen können mit ihren Schülern via Teams Daten austauschen und ggfs. kommunizieren.
  • Sämtliche Accounts (Scolaris, Lehreroffice, Office365, AppleID, Schoolfox, LMVZ, Mindsteps, …) werden aus 1 Datenbank gespiesen.